Woran lässt sich die Öffnung des dritten Auge erkennen?
Du erkennst die Öffnung des dritten Auge an einer Veränderung deines Gefühls oberhalb der Nasenwurzel. Dort stellt sich ein Druckgefühl, eine allgemeine Veränderung der Empfindung oder eine Bewegung ein. Dieses Gefühl kann sich verschachteln und bis zum Scheitel hochreichen. Von dort öffnet sich das dritte Auge in das Gehirn hinein und führt zu einer Veränderung der Sichtweise des Ichs. Der Verstand tritt in den Hintergrund und die Seele kann aus dem Selbst nach außen wirken. Das Bewusstsein verändert sich immer weiter und die Natur tritt in den Vordergrund.
Raum und Zeit verändern sich in Trance. Danach ist Stille. Überraschend angenehm. Vertraut und immer da.
Die zwei Achsen des dritten Auge
Die Öffnung des dritten Auge wirkt in der Zirbeldrüse (1) und deren Umgebung. Es gibt einen Kontakt oberhalb der Nasenwurzel bis zur Zirbeldrüse auf der horizontalen Achse, die sich bis zum Hinterkopf verlängert. Auf der vertikalen Achse reicht der Kontakt vom Scheitel bis zum Damm (2). Auf dieser Strecke liegt der Unterbauch, der den ursprünglichen Geist abbildet. Kopfgehirn und Bauchgehirn kommunizieren über diese Achse. Mit dem geöffneten Auge kannst du bewusst Teil dieser Kommunikation werden.
Die Vergrößerung und Verkleinerung vom dritten Auge
Aus den vier Richtungen der Achsen lässt sich eine Kugel aufspannen. Mit dieser Kugel kann das dritte Auge unendlich vergrößert werden. In dem Zustand der Vergrößerung ist das Feld mit einbezogen. Bei einer Meditation befindest du dich während dieses Vorgangs in einer Konzentration zur Verankerung. Dieser Vorgang kann außergewöhnliche Erlebnisse hervorbringen, die deine persönliche Entwicklung stärkt.
Entwicklung des dritten Auge
Wenn das dritte Auge einmal geöffnet ist, dann verschließt es sich nicht mehr. Die Empfindung kann sich allerdings verändern und dadurch die Sensibilität. Wenn diese Sensibilität in Freude und Herzlichkeit übergeht, dann wird sich auch eine Veränderung in deiner Umgebung einstellen.
Als Beobachter kannst du dein drittes Auge weiterentwickeln. Dazu gibt es in der Meditation Übungen die Achsen durchlässig zu machen. Die Kommunikation zwischen den Endpunkten und den Achsen verbessert sich durch regelmäßiges Üben. Das Ziel ist Bilder, Farben und alles was mit Emotionen und Ablenkungen verknüpft ist abzuschütteln. Dadurch wird das Ziel zum Weg und du erkennst die Öffnung des dritten Auge als beständige Gegenwart.
Zusammenfassung
Das dritte Auge ist weit mehr als die Zirbeldrüse im wissenschaftlichen Kontext vermuten lässt. Wir befinden uns in einem Zusammenspiel von Körper und Geist, die durch Meditation im Makrokosmos erleuchten. Auf diese Weise können wir uns eins mit dem Universum erleben.