Buch-Projekt: Mandalas in der Natur
JARDÍN DE CACTUS
Auf der Vulkaninsel Lanzarote befindet sich in der Gemeinde von Teguise der Kakteengarten „Jardín de Cactus“. Auf über 5000 m² sind hier ca. 7000 Pflanzen und über 1100 verschiedene Arten zu bestaunen. Diesen Kakteengarten hat César Manrique 1970 entworfen. Fertigstellung war 1990 in einem alten Steinbruch.
Zuerst wirkt der Steinbruch genauso spartanisch wie die gesamte Vulkaninsel: schroffe braune Felsen, die vom Licht in unterschiedliche Farben getaucht werden. Nach kurzer Zeit zeigen sich dann im Kakteengarten immer mehr Pflanzen in unterschiedlichsten Formen und Farbenpracht. Mit dem Blick auf Details kommt der ganze Reichtum an Facetten zum Vorschein.
Kakteen und Sukkulenten
Kakteen kennt jeder von uns. Diese bestehen aus Wolle, Haaren und meist Stacheln tragenden „Augen“, Höcker, Rippen oder Warzen. Neben den Kakteen gibt es noch Sukkulenten. Diese saftreichen Pflanzen sind an besondere Klima- und Bodenverhältnisse angepasst. Die ursprüngliche Heimat ist Nord- und Südamerika.
Bei den Azteken findet man in bildlichen Darstellungen, Skulpturen und Bezeichnungen vor allem den Echinocactus grusonii („Goldkugelkaktus“) mit ritueller Bedeutung.
Mexiko-Stadt bedeutet „Ort des heiligen Kaktus“.
„Schau dir einen Baum, eine Blume, eine Pflanze an. Lass dein Gewahrsein darauf ruhen. Wie still sie sind, wie tief sie im Sein wurzeln. Lass zu, dass die Natur dich die Stille lehrt.“
Eckhart Tolle